Der Arbeitskreis Tegernseer Tal Energie und Klimaschutz (attek) lädt herzlich zu einem Vortrag von Dipl. Ing. Rudi Seibt (München) ein.
„Lichtverschmutzung“ – dieses hässliche Wort beschreibt, was inzwischen mehr und mehr Menschen stört. Vor gut 3 Jahrzehnten ist dieses Thema zunächst von Astronomen wegen ihrer zunehmend schwerer realisierbaren Himmelsbeobachtungen aufgenommen worden. Dann schlossen sich die Umweltschützer und Biologen an, die schädliche Effekte übermäßiger und „falscher“ Beleuchtung erkannten und letztendlich ist dies auch ein Thema der Stromversorgung geworden, denn nachts haben wir keinen Solarstrom zur unnützen Beleuchtung von Städten, Gemeinden, Häusern mehr übrig. „Rettet die Nacht“ ist also auch ein „Rettet das Klima“ geworden. Der benachbarte erste Sternenpark der Alpen, die Winkelmoosalm, sollte also Schule machen.
In seinem Vortrag behandelt Rudi Seibt (Foto, Deutscher E-Planer-Preis 2019) das Thema „Licht“ im Allgemeinen, Straßen- und Dekorationslicht im Besonderen. Er vergleicht die Farbigkeit von Licht und dessen Wirkung, die Qualität von Leuchten bezogen auf Nutzen und Schaden und thematisiert ebenfalls die Aspekte Sicherheit und Ambiente.Die Bildbeispiele der parallel gezeigten Ausstellung, erstellt von der Forschungsgruppe „Dark Sky“, ergänzt der Referent in seiner Präsentation. Fragen sind ausdrücklich erwünscht.
Der Vortrag findet statt:
18.11., 19.30 Uhr im Seeforum Rottach-Egern
Der Eintritt ist frei.